Bangkok - Stadt des kunterbunten Chaos

03:01:00

Reisen ist meine Leidenschaft. Daher soll es verstärkt auch darum auf diesem Blog gehen. Ich bin für zwei Monate durch Südostasien gereist. Währenddessen habe ich Tagebuch geschrieben und meine Reise durch Fotos festgehalten. Ausschnitte daraus werde ich hier nach und nach präsentieren. Viel Spaß!



Der Flug killt uns. Völlig fertig steigen wir in die Skytrain Richtung Stadtzentrum. Wo genau wir hinmüssen wissen wir nicht. Irgendwo Richtung Zentrum halt. Die 18 stündige Reise findet endlich in der Hauptstadt Thailands ihr Ende. 
Schon als wir in Doha umstiegen erlebte ich einen kleinen Kulturschock. Die ganzen verhüllten Männer und Frauen, das ganze Gold und zwischendrin zwei planlose Backpackerinnen auf der Suche nach dem richtigen Gate. Doch den Kulturschock den ich in Bangkok erlebe ist anderer Dimension. Es ist nicht gerade ein Schock. Es ist ehr eine Kulturfaszination, die ich zuvor noch nie erlebt habe. 
Wir steigen aus der Skytrain an der Endstation aus. Ein netter Thai verweist uns auf einen Bus, der uns zu unserem Ziel bringen soll. Alle sind so furchtbar nett, doch ehrlich gesagt verwirrt uns jeder nur noch mehr. Roller für Roller rast an uns vorbei. Zwischendrin sehen wir unsere ersten Tuk Tuks. Es wirkt alles furchtbar chaotisch. An einer Straßenecke warten wir also auf den Bus und beobachten die Rushhour. Busse fahren an uns vorbei, doch nie der richtige. Schließlich nehmen wir doch ein Taxi, um endlich im Hostel anzukommen. Während der gesamten Fahrt starren wir völlig fasziniert aus dem Fenster. Wir sind zu müde und überwältigt zum Reden. 
Irgendwie überstehen wir den Tag. Wie genau weiß ich nicht. Nach fast 35h ohne Schlaf falle ich todmüde ins Hostelbett.


Tag 2 in Bangkok fängt schon viel entspannter an. Mit etwas Schlaf lässt sich das Wetter besser aushalten. Es ist verdammt heiß. Wir fahren mit dem Public Boat Richtung Wat Pho, einem großen buddhistischen Tempel. Dort werden wir erstmal schön abgezogen und treten in eine absolute Touristenfalle. Einen Wickelrock reicher und eine Stadtrundfahrt im Tuk Tuk später besichtigen wir endlich den riesigen Tempel. Alles glänzt und strahlt golden. Da es unser erster Tempel ist sind wir ziemlich beeindruckt. Zu Mittag essen wir Pad Thai, das thailändische Nudelgericht, und eine Mango in einem Park. Danach schauen wir uns noch den Golden Mountain an. Das ist ein Tempel auf einem Hügel, von dem aus man eine tolle Sicht über Bangkok hat. Den Abend verbringen wir mit Leuten aus dem Hostel. Wir trinken unser erstes thailändisches Bier und lassen den Abend gemäß dem Backpackerstyle mit ein paar Trinkspielen ausklingen. 


Am nächsten Tag geht es für uns nach Chinatown. Dort verbringen wir den Tag mit zwei Jungs, die wir im Hostel kennengelernt haben. Alles ist kunterbunt. Wir schlendern durch die engen, überfüllten Gassen des Viertels. Überall gibt es kleine Ladenräume, die über und über mit chinesischem Kitsch gefüllt sind. Es wird jeder vorstellbare Ramsch verkauft. Durch die schmalen Gassen quetschen sich Menschenmassen. Frauen grillen auf ihren mobilen Straßenständen Skorpione und andere Kleintiere. Nein, wir haben sie nicht probiert. :D Doch Chinatown ist auch ohne diese kulinarischen Wagnisse ein Erlebnis für sich. 

Nach drei Tagen Bangkok haben wir jedoch genug von dem Gestank, all dem Schmutz und dem Lärm. Bangkok ist wunderbar, aber auch sehr anstrengend. 



Das wars mit dem ersten Teil meiner Reise. Wart ihr schonmal in einem sehr exotischen Land? Ich war davor nur in Europa unterwegs. Wahrscheinlich war es auch deshalb so komplett anders, als alles was ich zuvor erlebt habe.

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